LV Games Project
Das "LV Games Project" wurde im Frühsommer 2011 gestartet. Die Idee zum Projekt entstand anlässlich der Planung der 30. International Conference on Consumer Electronics 2012 in Las Vegas. Das erste Ziel der Studierendengruppe war es, ein Spiel für ein Multitouch-Display zu entwickeln. Inzwischen wurde das Spiel "M.P.O.N.G." entwickelt und auf mehreren Veranstaltungen vorgestellt, wie der ICCE-Berlin im Rahmen der IFA 2011 oder der ICCE 2012 in Las Vegas.
Das erste Spiel "M.P.O.N.G." wird laufend weiterentwickelt, es bestehen jedoch inzwischen weitere Ideen, die im Laufe des LV Games Project umgesetzt werden sollen.
Es werden zu jeder Zeit Aufgaben an interessierte Studierende vergeben, welche im Rahmen der jeweiligen Prüfungsordnungen bearbeitet werden können. Seien es Abschlussarbeiten, Programmierpraktika oder Ähnliches.
Die gemeinsamen Treffen finden im technisch sehr gut ausgestatteten MediaLab der Bergischen Universität Wuppertal statt. Die Projektseite und gemeinsame Diskussionsplattform befindet sich hier.
Das Team
Das derzeitige Team besteht aus Studenten der Elektrotechnik, Informationstechnik sowie Druck- und Medientechnik. Am Projekt sind sowohl Studienanfänger, als auch Masterstudenten beteiligt.
Betreut werden die Studierenden dabei von Thomas D. Lepich.
M.P.O.N.G.
Das Spiel "M.P.O.N.G." ist eine aufgepeppte Form des Spieleklassikers "Pong" von Atari, welche speziell für ein Multitouch-Display und Teamplay ausgerichtet ist. Es ist im Grunde eine Art Air Hockey, wie man es aus Spielhallen kennt. Das Besondere ist, dass es mit beliebig vielen Fingern auf einem Multitouch Display gespielt werden kann, welches dabei wie ein Tisch aufgestellt wird. Je nach Größe des Displays ist es auch möglich in kleineren Teams zu spielen. In unserem MediaLab steht ein 46" großes Display, welches bis zu 32 Berührungen gleichzeitig verarbeiten kann.
Weiterhin hat das Spiel mehrere Modi, welche per Zufall dazugeschaltet werden. So fahren beispielsweise Bumper aus der Spielfläche, so dass sich das Spiel wie ein Flipperautomat verhält, oder die Spieler werden durch lauter grüne Energiebälle vom Puck abgelenkt.
Und da nichts ohne Musik läuft, wurde auch diese komponiert und produziert. Hierbei wurde ganz stilecht darauf geachtet, an die guten alten Spielautomaten zu erinnern. Das jedoch nach den heute üblichen technischen Standards.
The 1st IEEE International Conference on Consumer Electronics 2011 in Berlin
Im September 2011 wurde eine erste spielbare Version von "M.P.O.N.G." auf der ersten IEEE International Conference on Consumer Electronics in Berlin (ICCE-Berlin) im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) mit großem Erfolg vorgestellt.
The 30th IEEE International Conference on Consumer Electronics 2012 in Las Vegas
Im Januar 2012 wurde das Spiel "M.P.O.N.G." auf der 30th IEEE International Conference on Consumer Electronics in Las Vegas präsentiert.
Für die Installation wurde von der Firma MultiTouch Ltd. ein 55" großes Display zur Verfügung gestellt, welches beliebig viele Berührungen verarbeiten kann. MultiTouch Ltd. möchte mit dem Spiel in Zukunft seine Produkte bewerben.
Das Sagt die Presse
"Ernsthafte Lehre und Forschung kann man durchaus mit Vergnügen verbinden." - Pressestelle der Bergischen Universität Wuppertal, Mehr...
"Das ganz große Geld haben sie zwar nicht im amerikanischen Spieler-Mekka gemacht, aber zu diesem Zweck war die Abordnung der Bergischen Universität auch nicht nach Las Vegas aufgebrochen. Dafür sorgte die Truppe um Prof. Reinhard Möller mit ihrem neu entwickelten elektronischen Hockey-Spiel „M.P.O.N.G.“ auf der „International Conference on Consumer Electronics“ für Furore." - Wuppertaler Rundschau, Mehr...
Aufgaben und Anforderungen
Spieleentwicklung ist ein sehr umfangreiches und teilweise sehr komplexes Thema. Zu den Arbeiten an einem Spiel gehören unter anderem die Modellierung und Animation der 3D-Spielelemente, das Erstellen von Bildern und Texturen, die Programmierung von Werkzeugen, Bibliotheken (Engines) und natürlich der Spiellogik, sowie Komposition und Aufnahme der Spielmusik. Es gibt somit eine ganze Menge zu lernen und zu tun.
Trotz des Umfangs bieten wir einen Einstieg für jeden Stand an Vorkenntnissen. (An der Entwicklung von "M.P.O.N.G." waren Studenten aus dem 2. Semester beteiligt, die Spiele bis dahin nur aus der Spielerperspektive kannten.) Voraussetzungen sind lediglich Spaß an der Spieleentwicklung und verwandten Technologien, sowie etwas Durchhaltevermögen. Alles andere wird gemeinsam erarbeitet... Einfach melden und mal vorbeischauen.